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Spielstätten

Stellungnahme zum Kunstrasenplatz in Vettweiß

Um die Spieleigenschaften von Kunstrasen denen eines echten Rasenfelds anzugleichen, bestehen Kunstrasenplätze aus mehreren Schichten. Die Kunstrasenfasern sind zuerst in Quarzsand eingebettet. Darüber liegt eine Schicht aus Gummigranulat. Um Kosten zu sparen, wird dieses Material meist aus alten Autoreifen hergestellt werden. Es enthält dann häufig gesundheitsschädliche polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die krebserregend sein können. Auf holländischen Kunstrasenplätzen war diese Feststellung das Ergebnis einer Presserecherche. Die Ängste und Bedenken wurden wegen der nun auch in Deutschland verbreiteten Platzanlagen natürlich auch hier in unserem Land gesehen.

Obwohl die Nachfrage beim Hersteller des Platzes zum Ergebnis hatte, dass hier in Vettweiß nur Neugummi verwendet wurde, die negativen Eigenschaften des Autoreifengranulats also gar nicht vorhanden sein konnten, hat die Gemeinde Vettweiß ein Gutachten beauftragt, um ganz sicher zu gehen, dass die Sportler mit keinen schädlichen Substanzen in Berührung kommen.

Das Ergebnis der Laborprüfung ist eindeutig: Das Granulat ist für den Hautkontakt absolut unbedenklich. Man könnte es sogar verschlucken. Da macht natürlich niemand, wäre aber auch unschädlich. Das Gleiche gilt für das Material, das auf dem Kleinspielfeld am Schulzentrum verwendet wurde.